Hippotherapie-K

sich bewegen und mittragen lassen

Die Hippotherrapie-K ist ein Spezialgebiet innerhalb der Physiotherapie. Die Hippotherapie-K wurde von Ursula Künzle entwickelt und basiert auf den Prinzipien der Funktionellen Bewegungslehre von Klein-Vogelbach und des Bobath-Konzepts. Wir nutzen die Bewegungsübertragung des Pferdes auf den Patienten. Da es sich wie der gesunde Mensch dreidimensional, rhythmisch und gleichmässig bewegt.

 

Der Patient lässt sich bewegen und mittragen. «Ich sage meinen neuen Patienten, das Pferd schenkt ihm während der Runde seine gesunden Beine und seine symmetrischen Bewegungen.»

 

Der Patient wirkt nicht aktiv auf das Pferd ein, wie es beim Reiten der Fall ist. Darum kann man Hippotherapie-K nicht mit der Reittherapie oder Heilpädagogischen Reiten vergleichen.

 

Die Hippotherapie-K bewirkt eine Lockerung der Muskulatur, Schulung des Gleichgewichtes und der Koordination, verbessert die Körpersymmetrie und kräftigt dadurch die richtigen Muskeln, was eine bessere Rumpfstabilität bedingt. Weiter wird der untere Rücken und die Hüftgelenke durch die Lockerung gelöst und kann  im Alltag ein leichteres und sicheres Gehen bewirken.


Oft erhalte ich Rückmeldungen von meinen Patienten, «Ich habe weniger Schmerzen und ein lockeres Gefühl im gesamten Becken-Rumpfbereich».

Die Therapie beginnt im Stall, der Patient gelangt über eine sichere und grosszügige, stabile Treppe aufs Pferd, wenn nötig unterstütze ich das Aufsteigen und Absteigen.

 

Das Pferd steht ruhig und geduldig an der Treppe und wird beaufsichtigt von einer erfahrenen Pferdeführerin.

 

Sie führt das Pferd während der Therapie in einem gleichmässig angepassten Tempo im Schritt.


Die Therapie findet nicht in einer Reithalle statt sondern in der freien Natur. Auf der Runde geht es durch Wald und über Wiesenwege, bei jeder Witterung. 

Die Umgebung wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

Die Länge der Runde hängt von der Ausdauer des Patienten ab, und dauert zwischen 30 und 40 Minuten.


Ideal bei neurologischen Krankheitsbildern

Alle Menschen mit neurologischen Krankheitsbildern profitieren davon. MS (Multiple Sklerose), CP (Cerebralparese) und Trisomie 21 (Downsyndrom) sind von der Krankenkasse mit Verordnung vom Arzt  bezahlt.

 

Bei Hemiparesen und Parkinson muss man eine Kostenübernahme im Voraus abklären, ob ein Teil von der Krankenkasse bezahlt, oder von der Zusatzversicherung übernommen wird. Bitte bei mir melden zwecks Abklärung.